Das liegt oft auch daran, dass viele Mitarbeitende nicht über spezielle, für die Begleitung alter Menschen geeignete Fachkenntnisse verfügen.
Eine palliative Versorgung und Begleitung ist noch allzu häufig auf die Anwendung durch Spezialisten angewiesen, so dass sich eine Palliative Praxis dort, wo alte Menschen leben und sterben, noch nicht durchsetzen
konnte. Dies gilt auch für die wachsende Gruppe der Demenzkranken, die eine spezielle Form der Palliativversorgung benötigt. Vor
diesem Hintergrund hat die Robert-Bosch-Stiftung zusammen mit ausgewiesenen Experteninnen und Experten das interdisziplinäre Curriculum Palliative Praxis entwickelt. Dieses Curriculum berücksichtigt die notwendige Zusammenarbeit der Berufsgruppen, die im Versorgungsprozess beteiligt sind, sowie auch den jeweiligen Kenntnisstand der Schulungsteilnehmenden.
Die Schulung erfolgt nach der Storyline-Methode. Es handelt sich um eine zertifizierte Fortbildung der deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und des Deutschen Hospiz- und PalliativVerband e.V.
Basiscurriculum Palliative Praxis: Am Ende geht es um den Menschen (40 h)
Zielgruppe: Mitarbeitende der Hospizarbeit, Mitarbeitende aus allen Bereichen der Altenpflege und der Eingliederungshilfe.
Die Themen der Fortbildung entsprechen den Anforderungen für Betreuungskräfte nach § 43b, Abs. 3 SCB Xl
Ort: Palliativ- und Hospizakademie der Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg
Umfang: 40 Seminareinheiten, 1 Blockwoche
Kurskoordination: Dorothea Schnee, Krankenschwester, Sozialpädagogin, Palliative Care-Fachkraft, Systemische Therapeutin, Leiterin Palliativ- und Hospizakademie
Teilnehmerplätze: 6 – 16
Kursgebühr: 550 Euro
Fortbildungspunkte: 16
Bildungsurlaub: Ja
Anmeldung: bis 17.05.2024 – bitte mit folgenden Unterlagen:
- Berufserlaubnis in Kopie
- tabellarischer Lebenslauf
- kurzes Motivationsschreiben