Wie kann Nahrung schmackhaft angeboten werden, wenn Aversionen, Schluck- oder Verträglichkeitsstörungen vorliegen oder sich entwickeln? Wie kann man damit umgehen, wenn Sterbende auf Nahrung und Flüssigkeit freiwillig verzichten wollen? Wie kommunizieren alle Beteiligten wertschätzend und lösungsorientiert darüber? Thematisiert werden soll der oft fließende Übergang von der Ernährung zur Lebensverlängerung und Steigerung der Lebensqualität hin zur Begrenzung der Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr als entlastende Maßnahme bei fortgeschrittener Erkrankung.
Themeninhalte:
- anhand von Fallbeispielen werden die Inhalte der Palliative Care Weiterbildung aufgefrischt und aktuelle therapeutische Standards vermittelt
- Möglichkeiten und Grenzen von künstlicher Ernährung
- Symptomlinderung rund um Essen und Trinken
- „Genuss statt Muss“
- Kommunikation in schwierigen Situationen
- medikamentöse/nichtmedikamentöse Möglichkeiten zur Behandlung von Übelkeit, Erbrechen
- Reflektion der eigenen Haltung und Handlungsimpulse
- interdisziplinärer und multiprofessioneller Austausch
- Etablierung fachlicher Netzwerke